Skulptur 30

KARL-HEINZ EISELE
Tuller Stein


Standort: Burgstraße
Material: Muschelkalk
Jahr: 1969


Stein-Stelen sind seit Menschengedenken Bedeutungsobjekte. Wo sie stehen, künden sie von Orten, von Ereignissen, sind wohl auch Aufforderung zu spirituellem Handeln oder bieten Orientierungshilfen.
(F. S.)

Die Form einer solchen Stele arbeitete Karl-Heinz Eisele während seiner Studienzeit aus einem ausgedienten Steinsockel heraus. Diese Skulptur erwarb die Stadt Schorndorf, um an die Städtepartnerschaft mit Tulle (Frankreich) zu erinnern. Nun steht sie am Rande des Tuller Platzes neben einer Gedenkplatte als Erinnerungszeichen.

Dem geometrischen Steinkörper sind an verschiedenen Seiten Rundungen eingeschnitten, die die glatt laufenden Flächen beleben und Assoziationen Raum geben.

Text: EBBA Kaynak

Karl-Heinz Eisele
1934 in Schorndorf geboren
1951 Steinbildhauerlehre
1951-1954 Studium an der Höheren Fachschule für Edelmetallgewerbe Schwäbisch Gmünd
1954-1958 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Lebt in Schorndorf