Am 8. März feiert das Kulturforum Schorndorf sein 35. Jubiläum!
Vor 35 Jahren gründeten 22 Bürger*innen und 16 Vereins- und Institutionsvertreter*innen das Kulturforum Schorndorf e.V.
Nachdem der Gemeinderat im Dezember 1987 dem Kooperationsvertrag zwischen der Stadt und dem Kulturforum fast einstimmig zustimmte und dem Verein die Wahrnehmung von öffentlichen Aufgaben im Bereich der kommunalen Kulturarbeit übertragen hatte, wurde in Schorndorf ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Die kommunale Kulturarbeit in den Händen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt? Ein mutiger Schritt, wie auch der damalige Oberbürgermeister Matthias Klopfer bei der Jubiläumsveranstaltung zum 25. Geburtstag am 8. März 2013 befand: „Ich ziehe den Hut vor dem Gemeinderat, der vor 25 Jahren den Mut hatte, das so zu entscheiden.“ Heutzutage sind Beteiligungsprozesse der Bürgerinnen und Bürgern am kommunalen Geschehen in aller Munde und werden vielerorts praktiziert. Mitte der 80er Jahre war dies nahezu noch ein Novum.
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Die erste Veranstaltung des Kulturforums bestand aus einer Lesung, die im Rathaus am 2. November 1986 abgehalten wurde.
Ende 1986/Anfang 1987 wurde mit u.a. Ulrich Theurer, Frieder Stöckle und Andrea März ein Lenkungsgremium gebildet, das die Verhandlungen über den organisatorischen Status des Kulturforums mit der Stadt führte.
Als am 8. März 1988 die Gründung vollzogen und der Kooperationsvertrag von Ulrich Theurer, dem damaligen 1. Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden des Kulturforums gegengezeichnet wurde, begann ein neues Kapitel mit der Überschrift „Kulturarbeit auf neuen Wegen“.
Das erste Großprojekt unter dem Namen „liebheimatland“, wurde mit allen Sektionen des Kulturforums am 20. August 1989 eingeleitet.
Auch die allseits beliebten Schorndorfer Gitarrentage fanden am 2. Juni 1990 mit ca. 100 Teilnehmern zum ersten Mal statt.
Es ist ein großer Schatz, den Schorndorf besitzt: Die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich bis heute engagieren. Von den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften des Kulturforums wurde all die Jahre eine bewundernswerte Arbeit geleistet, auf die die Stadt stolz sein kann.
