- Achtung, Programmänderung -
Statt der musikalischen Revue, frei nach dem Grimmschen Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten" wird an diesem Abend, ebenfalls vom Theater Meschugge, "Stroh zu Gold – und andere Spinnereien" gespielt:
Die junge Figurenspielerin Pauline Drünert und die brillante Musikerin Alexandra Lupidi erzählen die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König im Schloss eingesperrt wurde, um Stroh in Gold zu verwandeln.
Ilka Schönbein: „Das Rumpelstilzchenmärchen erzählt auf seine Art vom Künstler sein und von dem Geheimnis aller künstlerischen Kreativität. Denn jeder wirklich kreative Künstler verwandelt in seiner Kunst Stroh zu Gold. Und jeder kreative Künstler besitzt einen oder auch mehrere Dämonen, die ihm dabei behilflich sind. Der Dämon aber will bezahlt sein. Und wenn man ihnen alle Schätze gegeben hat und nichts mehr sonst ihnen opfern kann, dann geht's ans Leben- etwas Lebendiges ist mir lieber als alle Schätze der Welt."
In ihrer Inszenierung gelingt Ilka Schönbein das Wunderbare, sinnlich konkret zu sein und dennoch ganz unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten anzubieten. Geht es um Kunst? Geht es um das ganze Leben? Wer ist dieser Zwerg, der seinen Namen nicht verraten mag?
Musik und Spiel: Alexandra Lupidi, Theater Meschugge (DE/FR) | Figurenspiel: Pauline Drünert | Komposition: Alexandra Lupidi | Figuren: Ilka Schönbein | Regieassistenz: Anja Schimanski | Lichtdesign und Beleuchtung: Anja Schimanski | Regie: Ilka Schönbein