Gerda Taro und Robert Capa gelten als Begründer der modernen Kriegsfotografie, beide starben früh. In ihrem Buch Freiheit im Fokus hat die Kunsthistorikerin Irme Schaber die bewegende Geschichte des Fotografen- und Liebespaars aufgearbeitet.
In Lesung und Gespräch, illustriert mit Fotos, wird Irme Schaber Leben, Werk und Wirkung von Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) vorstellen – dem jungen jüdischen Paar, das sich im Pariser Exil neu erfand und mit ihren Fotografien international bekannt wurde. Wie sie im Spanischen Bürgerkrieg den Blick auf den Krieg revolutionierten und Capa schließlich im Zweiten Weltkrieg ikonische Bilder von der Befreiung Europas schuf.
Irme Schaber lebt als freie Autorin, Kuratorin und Kunstvermittlerin in Schorndorf. Ihre Schwerpunkte sind Kunst der Gegenwart, Fotografie und Exilforschung. Bereits 2007 hat Schaber hat für das International Center of Photography (ICP) in New York die erste Gerda Taro-Ausstellung realisiert. 2013 erschien ihre große Taro Biografie.