Julia Friedrichs schreibt in Crazy Rich über Superreiche und wie Vermögen Psyche, Gesellschaft und Demokratie formt. WAS WÜRDEN SIE MIT 1000 MILLIONEN EURO TUN? Julia Friedrichs ist gelungen, was es so noch nicht gegeben hat: Sie bittet Superreiche zum Gespräch, und diese erlauben ihr umfassende Einblicke in ihre Welt und stellen sich ihren Fragen. Ist Vermögen eine Privatangelegenheit? Braucht es ein anderes Steuersystem? Kann es richtig sein, dass sich extreme Vermögen in den Händen ganz weniger ballen? Wann habe ich genug?
Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, verträgt die Demokratie, in der zumindest theoretisch jede Stimme gleich viel wert sein soll? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen?
Julia Friedrichs begibt sich auf die Spuren des Geldes. Eine eindringliche Reportage über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen. Im Gespräch mit der Spiegelbestseller-Autorin wird die gegensätzliche Perspektive aus ihrem vorherigen Buch Working Class – warum wir Arbeitbrauchen, von der wir leben können miteinbezogen.
Julia Friedrichs ist Journalistin, Filmemacherin und Autorin von Sachbüchern. Bekannt wurde sie durch ihr im Februar 2008 erschienenes Buch Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von Morgen. Zusammen mit dem Sportjournalisten Jochen Breyer drehte Friedrichs im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2022 die vielbeachtete Dokumentation Geheimsache Katar – und wurde als Journalistin des Jahres 2022 ausgezeichnet. Zuletzt erhielt Friedrichs den Stern-Preis 2024 für die ZDF-Dokumentation Die geheime Welt der Superreichen – das Milliardenspiel.